Unsere Idee - Was ist WDFA?

 

WOMAN - DEFENSE - FIGHT - ART      auf Deutsch:     FRAUEN - VERTEIDIGUNG - KAMPF - KUNST

 

Leider werden Frauen zunehmend Opfer von Gewalt und Übergriffen. Die Presse zeigt uns dies immer wieder schonungslos auf. Mit diesem Projekt wollen wir Frauen den kostenlosen Zugang zu Selbstverteidigung und Kampfsport ermöglichen und fördern.

 

Die 3 Grundideen sind: 

"Besser werden durch Abhärtung und real Grenzerfahrungen erleben"

"Einfachste Techniken sind die am Schnellsten zu erlernenden Techniken"

"Kämpfen lernen durch kämpfen!"

 

WDFA besteht einerseits aus regelmässigen, abwechslungsreichen Trainingseinheiten, anderseits in einem späteren Verlauf vom Prjekt aus einer neuen Art eines modernen Fünfkampfs. Näheres Details zu diesen beiden Sparten siehe Unterseite "Die zwei Säulen des Projekts".

 

Generell soll WDFA eine Art "Lebensschule" sein und durch aktives Trainieren und Erleben von Grenzerfahrungen die mentale Stärke fördern. Denn diese, kombiniert mit Durchhaltewille, helfen nicht nur in der Selbstverteidigung, sondern generell in allen möglichen Situationen im Leben.

In den heutigen angebotenen Selbstverteidigungskursen werden vielfach Schlag- Kick- und Abwehrtechniken auf Mattenboden gegen Pratzen geübt. Dies ist wichtig und gut, auch bei WDFA wird Pratzentraining zu einem Teil praktiziert. Doch ein realer Angriff findet selten nur unter solche Umständen statt. Und schon gar nicht auf Matten… Unser Konzept setzt unter anderem auf möglichst reale Übungen, sogenannte Sparrings. Diese Übungskämpfe werden nach (wenigen) vordefinierten Regeln durchgeführt und kommen einem realen Angriff, wie er auf Strasse geschehen kann, möglichst nahe. Diese Übungen können und sollen ruppig werden. Selbstverteidigung bedeutet Körperkontakt und ist auch mit Schmerz und Kratzern, blauen Flecken und ähnlichem verbunden. Nur ein möglichst effizientes Training bezogen auf kurze Trainingszeit bietet eine möglichst solide Vorbereitung für den Ernstfall. Hier darf und sollen die psychischen und physischen Grenzen ausgelotet werden.


Selbstverteidigung besteht im Grundsatz aus drei Faktoren:

- Technik

- Fitness

- Mentale Bereitschaft 

Technik und Fitness brauchen viel Zeit, um diese aufzubauen. Die mentale Bereitschaft jedoch, das „Mindset“ mit all seinen Faktoren, kann schnell erlernt werden. Zu einem grossen Teil ist Selbstverteidigung (wie so vieles) Kopfsache! Selbstverständlich wollen wir Gewalt nicht fördern. Und doch ist der primären Ziele von unserem Projekt, unsere Teilnehmerinnen mental gewaltfähig (nicht gewaltbereit!) zu machen. Wir wollen den Tiger in dir wecken, um mental möglichst gut für den Ernstfall vorbereitet zu sein, wo wir natürlich hoffen, dass er nie eintritt… 


Vielfach hören wir Aussagen wie:

-  Gewalt sei "unweiblich"...

-  Ich will keine blauen Flecken...

- Ich möchte nicht, dass ein Fingernagel im Training bricht...

- Mir passiert schon nichts, bis jetzt ist auch nie etwas passiert...

Diese Meinungen und Vorstellungen sind aus unserer Sicht falsch und nicht weitsichtig. Gewaltbetroffene und Fachpersonen, welche mit Gewalt gegen Frauen regelmässig zu tun haben, können dies aus eigener Erfahrung bestätigen.

 

WDFA ist keine Konkurrenz zu anderen Kampfsportarten. Im Gegenteil, wir verstehen uns als alternative Ergänzung und wollen durch unser Projekt Frauen den Weg ebnen, eine Kampfsportart in einem anerkannten Club zu erlernen. Und selbstverständlich bestimmt bei uns jede Teilnehmerin selbst, was für Übungen und mit welcher Intensität sie das Training durchführen möchte. 

 

 

 

Wer wir sind

 

Marco, Luzern / Frankfurt am Main, *1990, KV-Angestellter

Initiator von WDFA

Sportart: Krav Maga

 

"Meine Grundidee ist, eine einfache Verteidigungssportart Frauen weiterzugeben. Diese soll zeitlich flexibel und frei wählbar gestaltet sein, ebenso was man in den Trainings lernen möchte."

 

 

Martina, Luzern, *1993, Malerin und Sicherheitsdienstmitarbeiterin

Platzverantwortliche, Organisation

Sportart: Judo

 

 "Durch meine Tätigkeit im Sicherheitsdienst und eigener Erfahrung unterstütze ich Marco bei diesem Projekt aus Überzeugung. Ich bin der Meinung, Selbstverteidigung für Frauen wird immer noch von vielen unterschätzt. Bis es einen selber trifft..."

 

 

Unterstützt  werden werden wir durch

 

Markus, Uster, *1984, Rettungssanitäter / Sicherheitsdienstmitarbeiter

Projekt-Fotograf

Sportart: Kickboxen